Foto: D. Hösel / Regiocontact

Im Rahmen des Projekts wurde ein Aufruf für Zeitzeugen der Spielzeugproduktion auf beiden Seiten der Grenze veröffentlicht. Bei uns haben sich die Zeugen gemeldet, die auf tschechischer Seite in dem Betrieb der lokalen Industrie DEHOR und auf sächsischer Seite in der Firma VERO tätig waren, sowie kleine Handwerker bzw. ihre Nachkommen. Die Erinnerungen der Zeitzeugen haben wir in einem Dokumentarfilm festgehalten.
Einige der Zeugen haben dem Museum Gegenstände im Zusammenhang mit der Spielzeugherstellung geliehen oder gespendet, die in der Wanderausstellung zu sehen werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch Texte zur Entwicklung der Spielwarenindustrie im Erzgebirge von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, insbesondere mit einem Schwerpunkt auf der Nachkriegsgeschichte.
Das Projekt umfasste auch Forschungsarbeiten. Leider ist nur sehr wenig von den Archiven erhalten geblieben. Die Ergebnisse der Forschungsbefragung werden zusammen mit Zeugenaussagen in einer Fachpublikation zusammengefasst.
Der Dokumentarfilm und die Fachpublikation werden im Rahmen der Ausstellungseröffnung, die wir voraussichtlich am 2. September 2021 erwarten, feierlich vorgestellt.

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